Isla Margarita,
Venezuela
Die beliebte Isla
Margarita, nördlich der
Küste Venezuelas
gelegen, gehört
zweifellos zu den
schönsten Reisezielen in
der Karibik. Das Klima
ist das ganze Jahr über
recht ausgeglichen, mit
wenig Regen, und durch
ihre Lage abseits des
Hurrikane- Gürtels bleibt
die Isla Margarita von
den tropischen Stürmen,
die andere
Karibik-Inseln
alljährlich während
unseres Sommers und
Herbsts heimsuchen,
verschont.
Sie ist Teil der
Kleinen Antillen. Sie
bildet den Hauptteil des
Bundesstaates Nueva
Esparta. Auf ihr liegt
auch die Hauptstadt des
Bundesstaates, La
Asunción mit seiner
Kolonialkirche und dem
Fort Santa Rosa. Größte
Stadt ist Porlamar.
Heute ist die Isla de
Margarita ein beliebtes
Urlaubs- und Reiseziel
in der Südkaribik.
Touristisch sind die
Strände Playa el Agua
und Playa Parguito im
Nordosten gut
erschlossen. Sehenswert
ist die Laguna de la
Restinga und auch die
wüstenhafte, kaum
besiedelte Halbinsel
Macanao (beides im
Westen). Im Süden
befindet sich El Yaque,
das als eines der
führenden
Windsurf-Reviere der
Welt gilt.
Ansonsten findet man
auf Isla Margarita alles, was man
sich für einen
Traumurlaub wünscht:
herrliche, mit Palmen
umsäumte Sandstrände und
das glasklare, angenehm
warme karibische Meer.
Auch zum Surfen, Segeln,
Wasserski laufen und
Tauchen ist die Insel
ideal. In den
zahlreichen Restaurants
und Tavernen werden
köstliche Fische und
Meeresfrüchte zu
erschwinglichen Preisen
angeboten, aber auch
andere landestypische
Fleisch- und
Reisgerichte sowie
natürlich eine Vielzahl
tropischer Früchte und
exotischer Cocktails.
Mit einer Länge von
32km (Nord-Süd) und
einer Breite von 67km
(Ost-West) bedeckt die
Isla Margarita eine
Fläche von 920km² und
ist damit Venezuelas
größte Insel. Nach einer
Legende entstand
Margarita aus einer
Träne eines Engels
namens "Perle der
Karibik". Wirklich
entstanden ist die Isla
Margarita, als sich eine
Sandbank aus dem Meer
erhob und so zwei
benachbarte Inseln
miteinander verbanden.
Die Sandbank und seine
Umgebung mit Mangroven,
Salzebenen und einer
Lagune sind jetzt die
Lagune des La Restinga
Nationalparks. Der
eigentliche Namensgeber
war aber Christoph
Kolumbus, der während
seiner dritten
Entdeckungsreise im August 1498
die Insel entdeckte und
sie nach dem massiven
Perlenvorkommen (Margarita
heißt Perle ) benannte. Laut
Überlieferung
„entdeckten“ ihn die
Perlenfischer der
Eilande und sollen die
Spanier reich beschenkt
haben.
Vor der Ankunft der
Europäer bewohnten die
Guaiqueri, Nachfahren
der Kariben und Arawaks
die Insel, welche sie
Paraguachoa nannten (das
bedeutet Ort mit reichen
Fischgründen); siehe
auch Präkolumbische
Kulturen.
La Asuncion: Hauptstadt
der Isla Margarita
La Asuncion ist,
obwohl es nur 15.000
Einwohner hat, ist die
Hauptstadt der Isla
Margarita und
des Bundesstaates Nueva
Esparta. Hier haben
nicht nur Beamte,
sondern auch viele
Künstler und
Intellektuelle ihren
Wohnsitz. Der Ortskern
besticht durch die gut
erhaltenen
Kolonialbauten. Nur 10
km von Porlamar
entfernt, kann man kurz
vor der Ortseinfahrt auf
der rechten Seite am
Abhang des Cerro de
Matasiete (680m;
Nationalpark) eine
weiße, von einem
Kapitell gekrönte
Schule sehen. Das als
Columna de Matasiete
bekannte Monument
erinnert an den hier im
Juli 1817 errungenen
Sieg der
republikanischen
Verteidiger Margaritas
über die Spanier.
Highlight kolonialer
Baukunst erwartet den
Besucher in La Asunción.
Auf das 17. Jahrhundert
geht die wehrhafte
Festung Santa Rosa
zurück, von wo aus man
seinen Blick über ganz
Margarita schweifen
lassen kann. Zu den
Sehenswürdigkeiten
gehört neben dem
Castillo und einigen
Kolonialbauten die
Kathedrale der Stadt.
Sie zählt zu den frühen
Beispielen spanischer
Architektur und gilt als
eine der ältesten
Kirchen Südamerikas.
Den schönsten
Ausblick auf La
Asuncion hat man vom
Castillo de Santa
Rosa, das zum Schutz
vor Piratenangriffen
gebaut wurde.
El
Valle das Inselheiligtum
auf Margarita
Das
Inselheiligtum der Isla
Margarita ist eine
Wallfahrtskirche im Tal
El Valle del Espiritu
Santo, hier wird die
Schutzpatronin der Insel
„ Jungfrau des Tales“
aufbewahrt und verehrt.
Neben der Kirche
befindet sich ein
Museum, in dem
Freiheitskämpfer General
Santiago Marino (1788-
1855), verehrt wird.
Porlamar größte Stadt
der Isla Margarita
Der Südosten ist das
am dichtesten besiedelte
Gebiet der Isla
Margarita. Dort befindet
sich die größte Stadt
Margaritas, Porlamar,
welche als
wirtschaftliches Zentrum gilt. Das
Zentrum der Stadt hat
enge Gassen und Straßen
mit kleinen Läden. Die
elegantesten Läden
befinden sich in den
parallel zueinander
verlaufenden
Hauptstraßen "General
Santiago Mariño" und "4
de Mayo". Weitere
Einkaufsmöglichkeiten
sind der (Mercado de
Conejero) im Westen
sowie das
Einkaufszentrum "Centro
Sambil" im Norden.
Östlich, wo die Stadt
sich ausbreitet und
vergrößert, gibt es
moderne Hauptstraßen und
umfangreiche
Wohnbezirke. Porlamar
hat einen eigenen
internationalen
Flughafen (IATA-Code:
PMV). Hier wurde 1919
der Komponist Inocente
Carreño geboren.
Porlamar lädt
zu einem Einkaufsbummel
ein und bietet für
Europäer so manches
unglaubliches
Schnäppchen. Hier gibt
es auch zahlreiche
Diskotheken und Bars, in
denen man leicht die
Nacht zum Tag machen
kann. Das Hinterland mit
seiner typisch
südamerikanischen Exotik
ist ohne Zweifel
ebenfalls einen Besuch
wert.
Pampatar
Dieses idyllische
Hafenstädtchen mit
ca. 35.000
Einwohnern befindet
sich 9 km östlich
von Porlamar und ist
dank seiner kolonial
zeitlichen Bauten
eines der schönsten
Ausflugsziele der
Insel. Porlamar und
Pampatar sind durch
die Avenida J.
Villalba direkt
miteinander
verbunden. An der
Abzweigung nach Juan
Griego befindet sich
die schneeweiße
Kirche Los Robles,
El Pilar (1758),
deren gedrungener
Turm über die
Außentreppe
zugänglich ist.
Dieses für diese
Region typische
architektonische
Stilelement findet
sich auch bei den
Kirchen von Pampatar
und Santa Ana. Im
Innenraum wird die
massivgoldene
Skulptur der Virgen
del Pilar
aufbewahrt, die der
Kolonie angeblich im
Jahr 1504 von
Johanna der
Wahnsinnigen,
Königin von
Kastilien und Mutter
Kaiser Karls V.,
gewidmet wurde. Zu sehen
ist diese jedoch nur
jeweils am 12. Oktober,
dem Tag der Entdeckung
Amerikas.
Playa el Agua
Der In-Treffpunkt für
nationale und
internationale
Touristen. Das Wasser
(El Agua) ist ein 3 km
langer Sandstrand, der
seinen Namen von der
großen Anzahl an Quellen
hat, die mit der Zeit
allerdings verschwunden
sind.
Hier kann man alles
finden, um eine gute
Zeit zu verbringen Es
gibt kein Dorf "Playa El
Agua", aber eine gut
organisierte Gemeinde,
die sich um das Gebiet
kümmert. Playa El Agua
hat eine internationale
Bevölkerung. Deutsche,
Franzosen, Italiener
u.s.w. haben dem Strand
seinen Flair gegeben.
Der
Playa El Agua ist
wahrscheinlich der
bekannteste und
meistbesuchte Strand auf
Margarita. Er ist eine
kleine Welt für sich.
Der feine weiße
Sand, die
Schattenspendenden
Kokospalmen, die
beständige leichte
Brise und die sanfte
Brandung liefern ein
perfektes
karibisches
Ambiente, hier
befinden sich zahlreiche
Restaurants ,
Souvenirgeschäfte,
Reisebüros,
Strandkneipen, Internet Cafe`s , das Cafe
Margarita , ein Mini –
Market , Verleih von
Strandliegen und Jet
Skis.
Juan Griego
Eine im Norden der
Insel Margarita liegende
Kleinstadt mit vielen
kleinen Shops, einigen
Restaurants direkt am
Strand, und einem
kleinen Einkaufszentrum.
Juan Griegos Strände
sind wegen der dort
sichtbaren
Sonnenuntergänge sehr
beliebt. Juan Griego ist
die größte Stadt
(10.000 Einwohner) an
der Westküste der
östlichen Inselhälfte
und berühmt für den
Sonnenuntergang über der
herrlichen weiten Bucht.
Das städtische Leben
spielt sich
überwiegend auf der
Uferpromenade und
der senkrecht dazu
verlaufenden Calle
Colin ab. Hier spürt
man noch etwas vom
Charme eines
traditionellen
Sonnenuntergang in
Juan Griego
Fischerdorfes. Den
schönsten Blick auf
die Bucht und die
über den Bergen der
Halbinsel Macanao
untergehende Sonne
hat man von der
nördlich des Ortes
gelegenen Anhöhe,
die die spärlichen
Reste der
Befestigungsanlage,
Fortin de la Galera,
trägt.
Macanao - Lagune La
Restinga
Die
Laguna La Restinga ist
mit Abstand das
bekannteste unter den
fünf Naturschutzgebieten
der Isla Margarita. Der Besuch
umfasst in der Regel
eine Bootsfahrt durch
das von
Mangrovendschungel
überwucherte Binnenwasser
und einen Aufenthalt am
benachbarten lang
gezogenen Strand,
welcher der längste der
gesamten Karibik ist (23
km!). Die Lagune (26
km2) ist ein weit
verzweigtes
Salzwasserbecken, das im
Süden durch einen 800 m
langen Kanal mit dem
Meer (Bahia de Mangle)
verbunden ist und im
Norden durch die 23 km
lange und bis zu 50 m
breite Sandbank (restinga)
von der Bucht von La
Guardia getrennt wird.
Der Strand in Macanao.
Dies ist die einzige
Verbindung zwischen
beiden Teilen der Isla
Margarita
und kann im Osten bei
starkem Sturm kurzzeitig
überflutet werden. Der
Salzgehalt der Lagune
ist wegen der abnorm
starken Verdunstung
ungewöhnlich hoch. Dort
haben sich durch den
wuchernden
Mangrovendschungel Playa
La Restinga zahlreiche
Kanäle gebildet, von
denen einige tunnelartig
von der Vegetation
überwölbt werden. Nahezu
die Hälfte des
Mangrovenwaldes wird vom
Manglebaum (Rhizophora)
gebildet, dessen Wurzeln
eine doppelte Funktion
erfüllen: Verankerung im
Boden (mit dem
versenkten Anteil) und
Atmung (mit dem die
Wasseroberfläche
überragenden Anteil).
Von der reichen
Vogelwelt der Lagune -
Pelikane, Flamingos,
scharlachrote Ibisse
-bekommt man dann am
meisten zu sehen, wenn
der Bootsführer für eine
Weile den Motor abstellt
und die Lancha treiben
lässt
Die
Halbinsel Macanao bildet
die westlich Seite von
Margarita und ist
charakterisiert von
roter Erde, einer Kaktus
bedeckten Küste und
Mangroven Sümpfen der
Lagune. Das Land ist
trocken, kahl und
unfruchtbar, der
Großteil des Geländes
ist Gestrüpp. Aber
gerade diese Farben
geben der Insel eine
seltene Schönheit. Nur
15,000 Leute bewohnen
die Region, die meisten
von ihnen in kleinen
Fischerdörfern verstreut
an der Küste. Die Gegend
blieb unentwickelt und
ist nur Heimat für
Rotwild, Ziegen und
Hasen, die in der kargen
Vegetation der Hügel
leben.
Museo de Marino in Boca
del Rio
Boca del Rio
ist nicht nur der erste
Ort auf der Halbinsel
Macanao, den man nach
Überquerung der
Strasserbrücke erreicht,
sondern auch ihr bei
weitem wichtigster. Die
rund 7000 Einwohner
leben überwiegend vom
Fischfang und
Schiffsbau. Unmittelbar
am Meeresufer erhebt
sich diese kleine
Kirche. Die
Universidad del Oriente
unterhält hier ein
Institut zur Erforschung
der Flora und Fauna des
Meeres und präsentiert
die Resultate ihrer
Arbeit im Museo de Rio
Strand auf Macanao
Quellen:
http://www.margaritainfo.com/,
http://www.wikipedia.de/,
http://www.venezuelatuya.com/indexdeu.htm |